Auf Stigma Videospiele: ‚Die Branche kontrolliert sich auf freiwilliger Basis auch selbst: die USK ist schließlich im Besitz der Industrie und nein, ein Kennzeichen der OLJB verhält sich nicht so wie ein Führerschein zum Autofahren –
„Frontal 21“ wird mitunter doch am Allerwenigsten interessieren ob das bestehende System ProduzentInnen noch (zusätzlich) wirtschaftlich entgegenkommt – das kann in deren Augen wahrscheinlich nicht einmal im Sinne irgendeiner öffentlich-rechtlichen Institution sein und wäre an sich wohl schon suspekt. Bei ihrer Erziehung zu einem richtigeren Leben, ihrem Engagement für Elternschutz und dass eine normierte Jugend gerade keinen Schaden irgendwo nimmt. Als Auftrag einer öffentlich-rechtlichen Einrichtung. Denn genau als solche Einrichtung werden sie sich selbst dabei verstehen.
Niemand wird in Deutschland formal gezwungen Spiele prüfen zu lassen. Keineswegs: nur falls jemand dies nicht tut haben solche Titel vor allem bei Trägermedien keine Jugendfreigaben bekommen und gelten demnach als jugendbeeinträchtigend. Das ist jedoch alles – es stimmt so auch nicht was Fabian Siegismund, den ich als Einzigen von der Gamestar-Redaktion immer noch sehr sympathisch finde, in dem einen Youtube-Video da behauptet, dass Spiele fortan gleich indiziert wären, würden sie ohne Prüfung veröffentlicht werden. Sie können das bloß werden, denn eine Prüfung schafft in erster Linie eines: Sicherheit durch die Behörden.
Der Redaktion wird das jedoch gleich sein was da genau, also im Detail, geschieht, und dahingehend hat sie jedenfalls sicher nichts Falsches gesagt. Ich finde es auch einigermaßen absurd zu glauben, dass gerade diese Sendung an deren Sicherheit interessiert wäre, wegen dieser einen „Wahrheit“ hin – nein – doch eher nur um Sicherheit VOR Spielen, nicht DAMIT (in deren Geschäft, das offensichtlich ohnehin schon als unsauber bis „schmutzig“ wahrgenommen wird): was rechtlich womöglich auch immer unter „Freiwilligkeit“ verstanden wird muss sich darüber hinaus nicht mit anderen Definitionen davon decken. Diese sind deshalb auch nicht „falsch(er)“. Und das betrifft ebenfalls viele andere Begriffe welche in diesem Zusammenhang häufig fallen. Von „Gewaltverherrlichung“, Feier und Ruhm, etwa angefangen. Bei Ästhetik was Schönheit eigentlich beträfe, etc.
Ob bei Gewalt, Sex, Sucht oder wie in dem Fall wohl vor allem Zeitverschwendung (Leistungsverlust): die neue Stellungnahme der Redaktion deutet bei ihrer Rede von Schwertern auch wieder auf eine Ablehnung von Gewalt hin http://www.zdf.de/Frontal-21/Stellungnahme-der-Redaktion-25905852.html
Es geht nicht darum wie etwas freiwillig geschieht, sondern dass Kindern überhaupt Geld aus der Tasche gezogen wird mit Sachen welche der Redaktion nicht sinnvoll erscheinen. Wohl im Unterschied zu etwa Schulbüchern: und umso schlimmer dass es überhaupt ein Spiel gibt in dem Schwerter vorkommen, denn auch diese Waffen können jemanden verletzen. „Was will jemand mit Schwertern in einem Spiel: nicht auszudenken welche Wirkung das hat…“ So ein skizzierbarer Gedankengang hierzu. In der Stellungnahme ist das Falsche an ihrem Beitrag, dass in „League of Legends“ nämlich nicht extra für Schwerter bezahlt werden würde, ebenfalls bloß ein letzter Satz.
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Das ist deren „Wahrheit“. Und das halten sie für verantwortungslos, nicht ihre eigene Hetze gegen Medienfreiheit, wie Videospiele (anders noch) finanziert werden könn(t)en usw.‘
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