Neue Menschenfamilien?

Man merke sich das „Niveau“: Hip-Hop wenigstens Ähnliches ist aus heteronormativ vermeintlich aufgeschlossener Männersicht bekanntlich gerne homophob. Gewalttätig sowieso. Also außer es vermittelt etabliert-stumpfsinnige Lyrik. Akzeptable Sozialitäten. „Anspruchsvoll“. Und ansonsten zumindest immerhin misogyn, denn ob mit oder ohne Bärte: über „Frauen“ und deren einseitige „Bilder“ zu bestimmen ist in jedem Fall kein Nachteil – vor allem dann wenn es um sage und schreibe „vier Millionen“ geht. Unerhörten Followern auf YouTube oder sonst welchen verlorenen Seelen. Wobei sich ein Zsolt Wilhelm da mit VideoGamer.com bereits erfinderisch geben kann. Kommentar: ‚Was bitte ist jetzt
ein „eigentlich familiennahes“ Unternehmen? Ist es hier tatsächlich schon soweit gekommen, dass ein „familienfernes“ Wesen gleichzeitig Sexismus ausdrückt: ich bin als Mensch mit Behinderung die hiesig fremdenfeindliche (hier in dem Fall gleich im doppelten Sinne rassistische) Menschenverachtung ja bereits ausgiebig gewohnt, aber dieser eine Differenz betonende Tenor und Terror über patriarchale Geschlechterkonstruktionen war selbst mir neu – Hauptsache die Äußerungen und Verhaltensweisen „gesunder“, weißer, „normaler“ Männer oder (mindestens) ebenso erfolgreicher und dementsprechend angepasster „Frauen“ sind in Ordnung, deren Körper keine Gegenstände von Öffentlichkeit sondern Familienangelegenheiten, oder wie? Privatness?‘
Es gibt demnach jedenfalls anscheinend Frauen und „Frauen“ bei diesen Leuten: manche gehören zur Männer-„Familie“, andere nicht – und wieder was dazugelernt.

Replik: ‚Ich glaube dass es in diesem Artikel weder um einen einzigen Menschen, noch um dessen Uralt-Aktionen auf irgendwelchen Messen geht. Videos die ich auch überhaupt nicht bereit bin mir anzutun, nur weil sie hier exemplarisch kolportiert werden.
Stattdessen geht es aus meiner Sicht einzig und allein darum potentiell Millionen unliebsamer (männlicher) Gamer ein weiteres Mal als „Sexisten“ vorzuführen, welche eine willfährige Industrie noch dazu unterstützen würde. Weil demnach ja jede Information welche auf dessen YouTube-Kanal so präsent wäre auch misogyn sein müsste.
Anderes nur der hier übliche, perfide, wohl kalkulierte Vorwand ist um Stimmung zu machen und Menschen gegeneinander aufzuhetzen. Also das was Sie als „Kritik“ bezeichnen
Ich glaube, dass Herr Wilhelm und sein Publikum rassistisch gegen alles vorgehen was anders als sie selber ist. Und deshalb titulieren sie Menschen ständig so. In dem Fall relevante Oberflächlichkeiten wie Hautfarben interessieren dabei nur sekundär.‘

Replik vom 26. November. Wieder was zur politisch dominanten, erotophoben Fantasiefeindlichkeit: ‚Ja, „Schwachsinn“, ein „sexistisches“ Millionenpublikum, Lara Croft als „Massenmörderin“, etc. Mord und Misogynität. Dabei gab es gestern sogar noch einen zweiten solchen Artikel: da äußerte sich ein Blizzard-Entwickler negativ über eine angebliche
http://derstandard.at/1385168706255/StarCraft-Blizzard-rechtfertigt-uebersexualisierte-Charaktere „Übersexualisierung“. Also verwendete das gängige sexnegative Buzzword, wo „Erotik“ auf den Faschismus sich gleichzeitig parallel verhaltender Körper reduziert wird – leicht belegbar anhand sämtlicher Texte über „echte Erotik“ hier.
Und was macht Herr Wilhelm? Er macht die Meinung des Devs, welche natürlich auch seine eigene ist, zum Faktum und gleich zu einer Rechtfertigung dazu. Kehrt sie gleich völlig um und manipuliert so ein weiteres Mal sein Publikum. Aber das was ich schreibe ist unbegründeter Weise natürlich „Schwachsinn“: „Schwachsinn“ mag sein, aber gegen das „kultiviert“ verwehre ich mich bei dem hiesig autoritären Begriff davon -‚

Und auf die „Community“ bezogen: ‚Wie Sie über die Körper fremder Menschen ständig bestimmen wollen, mehr noch deren Sexualität, Ausdrucksweisen und Fantasien ist längst ein Fall für den Presserat. Ihre gedankenpolizeilichen Ausritte und Auftritte gelingen Ihren AutorInnen mittlerweile schon regelrecht kunstvoll
Doch Sie setzen auf Ihre ökonomische Gewalt, weil Sie insgeheim genau wissen dass dort gegen Sie und Ihre „Berichterstattung“ ohnehin niemand eine Chance hat und ideologisch bereits den Ab- und Ausgrenzungen unterworfen wurde, sowie jener Diskriminierung welche Sie „inklusiv“ vorgeben damit eigentlich Einhalt gebieten zu wollen. Denn mit emanzipatorischem Denken oder gar Gleichberechtigung hat Ihr „Niveau“ nicht das Geringste gemein. Dr. Jürgen Mayer, Steiermark -‚
Letztere Replik wurde umgehend gelöscht: ‚Echt zauberhaft. Ihr Demokratieverständnis lässt obiges polemisches Gerede über „Neger“, „Huren“ und „Verweiblichtem“ stehen, entfernt aber meine Reaktion auf Ihre Text-Unterstellungen. Ich poste das jetzt so lange bis es stehen bleibt. Demonstrativ:‘

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