Beim Standard: ‚Ich habe erst
vor kurzem die 5000 für Scarlett berappt. Wenn ich das gewusst hätte…
Das ist ein typisches Beispiel für das „Ms. Female Character“-Phänomen, das hier sehr gut zusammengefasst wird https://www.youtube.com/watch?v=eYqYLfm1rWA
Früher wurden darum ganze Spieleveröffentlichungen konstruiert, das letzte was mir einfällt war „Ms. Splosion Man“ – bekam später bei Microsoft sogar einen eigenen Flippertisch spendiert (für „Pinball FX 2*“).
Ich glaube allerdings, dass gerade die Kosten für Scarlett Fox durchaus sexuelle Gründe haben – weil das Publikum als dominant heterosexuell-männlich wahrgenommen wird, dafür extra Stöhn- und Schmerzgeräusche aufgenommen werden mussten.
Und der Gaststar ist ja Usain Bolt. Also auch ein kräftiger, schneller Mann.‘
Mary Sue: ob Scarlett tatsächlich gratis wird, wie der Standard behauptet, oder doch nur ein weiterer Charakter hinzugefügt, liest sich dort anders. Als Negativbeispiel Nr. 1 bleibt dafür das Disney-Derivat zum „Oz“-Film mit James Franco ausgewiesen: 30$ soll eine weibliche Figur insgesamt kosten – was ich nur bestätigen kann. Und egal ob wegen asexueller „Preisdiskriminierung“, wie der Standard sagt, oder auch positiv gemeinte Diskriminierung aufgrund sexueller Vorurteile.
* gibt es mittlerweile etwa auch auf Steam