Bei Webedia: ‚Den Eindruck habe ich momentan bei „The Division“. Das passt hinten und vorne nicht zusammen – so gut das (relativ neue) Konzept auch ist.
Allerdings würde ich gerade auch „Rise of the Tomb Raider“ als Negativbeispiel diesbezüglich ansehen. Selten etwas Selbstherrlicheres, und damit Belangloseres, gespielt – genau das sollen solche Aufritte aber wohl auch vermitteln.
„Rise of the Tomb Raider“ ist weniger „brutal“ als der Vorgänger und damit weniger verstörend, das gesamte Spielerlebnis so formelhaft und streamlined wie nur irgendwie möglich.
Die religiösen Verweise sind so gestaltet, dass sie niemanden auf den Schlips treten. Die Phalli aus dem ursprünglichen Reboot weitgehend entfernt.
Die Protagonistin könnte biederer nicht sein – genügt damit jedoch erst vollauf heutigen Maßstäben der Repräsentation. Junge Körper werden weiterhin als durchgängig erstrebenswert beschrieben, wenn sie fähig sind – abgelehnt immer noch das Schmutzige, das Adipöse, das Ungeschminkte: Menschenverachtung als „Inklusion“. Also alles was sich diese „Gesellschaft“ so wünscht.‘