Absurde Tode. Kommentar: ‚Der Tod dieses einzelnen Soldaten aus „Modern Warfare“ war erzählungstechnisch erst recht gewollt… Ich frage mich eher weshalb es diese narrativen Konstruktionen braucht: in Videospielen wird ständig sinnlos gestorben, nur verhindern Mechaniken wie
Respawns dass dieses Sterben auch so wahrgenommen wird, weil dem Sterben tendenziell eine bestimmte endliche Bedeutung (Betroffenheit!) zugeschrieben werden möchte. Und keine sofortige neue Chance, ohne Opfer.
So auch in Roguelikes, wo es – wiederum ideologisch motiviert – selbst Teil einer Gegen-Games-Mechanik ist. Die gängigen Vorurteile und Ressentiments gegen Videospiele diesen eine Banalisierung und Trivialisierung des Todes vorwerfen.
Wobei in dieselbe Kerbe naturgemäß dieser Text schlägt. Nein – Kopfschütteln: jeder Tod ist schon ein Tod. Die Frage deshalb vor allem warum in den Europa so populären LucasArts-Adventures nicht gestorben werden konnte: weshalb dort kein King Graham in den Bach fallen konnte, weil Märchen nicht so enden.‘