Die Existenz von Vergewaltigungsfantasien zu leugnen lässt weit hinter jede Aufklärung zurückfallen, denn was dann nur noch bleiben kann sind totalitäre Vorwürfe der „Relativierung“ oder „Verharmlosung“: von Sexualität zwischen „Therapie“ und dem Neuen Biedermeier, entweder als Krankheit – oder halt gleich als Verbrechen, sowie ansonsten in Form einer schlichten Feststellung von Perversionen.
Und das Ergebnis dieses Prozesses kann weder Vielfalt noch Teilhabe bedeuten, sondern im Gegenteil nur sexuelle Ausgrenzung und Faschismus – Journalismus mit Terrorismus verwechselnd. Das allein ist „ungeheuerlich“.
Bezugnehmend auf einen aus meiner Sicht zutiefst menschenverachtenden Artikel von Jürg Altwegg.