Replik: ‚Vom „Kapitalisten“ Fellner bis zu jenem herabgewürdigten Kirchenvertreter gäbe es mittlerweile eigentlich viele welche über die Umgestaltung der Volkspartei empört sein könnten, das heißt von neoliberal bis konservativ auch ÖVP-Klientel. Ich fand das
Interview auch nicht so gelungen, aber aus einem wohl gänzlich anderen Grund: das schriftliche Ergebnis zeigt aus meiner Sicht Leute die für Kurz vor fünf Jahren gearbeitet haben. Dieser brauchte darauf nur reagieren, wie sich dafür zu bedanken.
Thür warf jedoch wenn, dann nur ein „Wissen“ darum vor – doch es geht um weit mehr als das: der Vorwurf hätte lauten müssen, dass informelle Absprachen mündlich erfolgt sind und die Öffentlichkeit so auch nur das Ergebnis dieser präsentiert bekommt.
Darüber hinaus hatte sich Kurz in wenigstens einem Fall (Schmid) mit jemandem eingelassen der auch schriftlich zu kommunikativ war – zumal sich die Leute vor fünf Jahren keineswegs hätten denken können, dass diese Protokolle je öffentlich werden würden.‘