Nach „konservativer“ deutscher Zeitung – „(…) hehre Ziele oft als Rechtfertigung für Gewalt (…)“:
handelt es sich denn wirklich um „hehre Ziele“ und nicht vielmehr um verabscheuungswürdige Selbstgerechtigkeit? Ganz abgesehen von dieser abscheulichen Gewalt: die vorhandenen Ressourcen des Planeten auf Teufel komm raus nicht (mehr) nutzen zu wollen halte ich für völlig verantwortungslos und zutiefst verwerflich. Hierbei handelt es sich für mich jedenfalls eindeutig um Geschenke an unsere Nachwelt von heute (!) und diese einfach zu ignorieren, demonstrativ auszuschlagen oder – sogar wortwörtlich – mit Füßen zu treten kann mit „Nachhaltigkeit“ aus meiner Sicht überhaupt nichts zu tun haben.
Freilich sollten diese Geschenke auch nicht verschwendet werden und sollten bei ihrer dosierten Nutzung gleichzeitig Alternativen forciert werden (um ihre Vergeudung zu vermeiden), aber unüberlegt ausgebeutet wird hier einzig und allein die Großzügigkeit unserer nährenden Mutter Erde als auch des Lebens von einst und zwar für ureigenste „moralische“ Zwecke bar jeder Selbstreflexion, denn selbst die (traditionelle) Kohle sollte eine findige Gemeinschaft doch einigermaßen sinnvoll (weiter) einzusetzen wissen. Vielleicht nicht als „saubere“ Energiequelle, aber dafür anders so dass sie eben kein „Unsinn“ wäre. Bildung, „Wissenschaft“ sowie zustimmende, damit noch sympathisierende Gesellschaft und Politik, welche diesbezüglich jedoch alles auf einen gemeinsamen Nenner gebrochen haben (und immer weniger Widerspruch erlauben), sind auf ganzer Linie beschämend: nicht nur von Gott sondern allen Geistern verlassen. Vielleicht die wahre Bedeutung des Status dieser absolut verständnislosen „Generation“.
Zusätzlich sehe ich als Mensch mit Behinderung dabei lauter ökonomisch und in Hinsicht auf Mobilität privilegierte Personen, welche ihre sozialen Möglichkeiten offenbar schamlos auszunützen wissen. Also genau das tun was ich (nunmehr für gewöhnlich) soziale Gewalt auszuüben nenne. Und das hat dann nicht einmal mehr etwas mit der Zustimmung oder Ablehnung von (bestimmten) Ideen oder Dringlichkeiten zu tun, sondern kann ich persönlich nur mehr als existentielle Bedrohung empfinden.