Neuer Kommentar zu David Grusch

Bei der New York Post: “There’s a reason why this David Grusch quote is presented without a date. Because otherwise this whole „reporting“ would immediately fall apart and the only claims getting „debunked“ would be those made about Mr. Grusch.

The quote dates back to this segment of „Elizabeth Vargas Reports“ from late October https://www.youtube.com/watch?v=_W5HWzRnzvQ While the FOIA documentation provided by your collaborator Mr. Greenewald clearly shows AARO had not even the means to contact Mr. Grusch directly (no contact information) until November 2023. Only through middle persons, at least one of which was Christopher Mellon (as a later revealed Signal chat between Dr. Kirkpatrick and Mr. Mellon already showed in even more detail): the same Mr. Mellon which is presented as one of the „believers“ in this continued summary of your previous videos, Mr. Greenstreet.

On the contrary, Mr. Grusch himself contacted AARO on November 10th „at the urging of Congressional Staff Members“. Yes, Mr. Grusch obviously mistrusts AARO.

For good reasons: why was AARO eager to meet Mr. Grusch only long after he went public? When Mr. Grusch already filed his ICIG complaint and testified to Congress.

With this attitude, how in the world could AARO have access to all the information there is? And it’s not only everything that was going on around them which obviously did not concern AARO (or they actually knew nothing about), there’s also a myriad of people which actually did testify to AARO themselves but their information was obviously of no value to them. People like Dr. Bob Jacobs (Vandenberg AFB 1964 on February 10, 2023) to name just one https://www.imdb.com/name/nm4876019/

So it’s one thing to produce a materialistic conspiracy theory about a cabal of Paranormal believers who turned the whole UFO topic into a „mess“ (a quote by Mr. Greenewald) since 2017, another to platform Dr. Kirkpatrick as a supposed to be victim of those believers with clear ties to the defense industry of the United States: AARO (and Dr. Kirpatrick) provided only negative conclusions in Volume 1 of their report, but without giving away any explanation on how exactly they came to their conclusions. Indeed for obvious security reasons – nevertheless, no science can work that way. Reported misinformation.‘

New comment, May 9: ‚I’ve watched the Kirkpatrick „interview“ and also commented on it but my comment got buried or even deleted, of course.

Most of the time Kirkpatrick’s answers to Greenstreet’s questions were just „no“. He seemed as arrogant and tight-lipped as ever: somebody from a standpoint of public interest no one – not even an adversary – can work with.

Kind of a person that doesn’t want to stand in the limelight at all but for whatever reasons still behaves like a spokesperson for AARO.

It was said he couldn’t call out people by name, to not get in legal troubles: Greenstreet reiterated his claims about Grusch not having told the truth regarding his contacts with AARO but Kirkpatrick gave Greenstreet only 30 minutes of time, which actually is a shame. Kirkpatrick once again said his family and himself got harassed by this „UFO religion“ they call it now. Yet in the end it came down whether or not Kirkpatrick attended a conference with Brandon Fugal in 2017 or 2018. There was also an honest move by Greenewald lately, you Jack also reported on.

So the interview actually ended with an open note, Greenstreet being not sure if he should believe Fugal or Kirkpatrick – which kind of was a surprise.

Anyway, as a result I finally printed out a photo of David Grusch from last year’s hearing and put it on one of my walls: hero indeed. I kind of felt pity for Greenstreet, which in my case is very unusual cause I like to treat people all the same.‘

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1947-2024

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PS5: #freestellarblade und die Realität der Disc

Wehmut kommt auf, den Tränen nahe: „Stellar Blade“ gewährt einen kurzen Einblick wie Videospiele heutzutage aussehen könnten, hätte sich die Branche bloß in eine ganz andere politische Richtung entwickelt.

Ach was, im Grunde genommen „gibt es“ heute (ohne ungebührlich zu übertreiben) kaum mehr richtig große neue Videospiele, die nicht Bestandteil irgendwelcher etablierter Industriemarken oder von Servicewüsten sind – klar erschienen voriges Jahr noch einige („Hogwarts Legacy“ fällt da ein, obwohl die Marke ist ja auch etabliert) – aber auch bei Sony riss der stete Strom an „Blockbustern“ schon länger ab, weshalb mit „Rise of the Ronin“ und halt „Stellar Blade“ neue Partnerschaften eingegangen wurden.

„Rise of the Ronin“ sah dabei zunächst wahrlich nicht nach viel aus, entpuppte sich aber als relativ anspruchsvoll und tiefgründig im Stile eines großen Unterhaltungsproduktes wie Kurosawas „Yoshimbo“ und damit fernöstliches Ebenbild zu „Assassin’s Creed – Valhalla“, das mich in den letzten Jahren gefühlt so viel wie kein anderes Spiel beschäftigt hat. Dagegen geriet das nach wie vor hübschere „Ghost of Tsushima“ als US-amerikanische Produktion eher wie „Last Samurai“ mit Tom Cruise.

Korea, das neue Japan?

Und jetzt „Stellar Blade“ mit seinem von Großinquisitor Shuhei Yoshida höchstpersönlich abgesegneten Design (was – wie bitte?), das heißt obwohl gerade Sony derlei Anstalten industrieweise verwerfen ließ, damit als koreanische Entwicklung aber auch nicht ganz allein dasteht. Auch das kommende „Vindictus – Defying Fate“ (hier gespielt von Rob Cram, der mich naturgemäß sehr stark beeinflusst) wirkt nicht gerade „billig“ und weist ähnliche Designs auf. Ersetzt Korea hier längerfristig etwas und wird es sich (zusammen mit China und etwa dem kommenden „Black Myth – Wukong“) abseits von Mobiltelefonen etablieren können, so wie es dies bei Filmen und Streaming-Serien längst tat? Seine Existenz als Ausnahme belegt jedenfalls, weshalb Namco unter westlichem Einfluss kein „Ridge Racer“ mehr macht, oder weshalb „Summer Lesson“ vom selbigen Konzern eine dreifache VR-Ausnahmen in Asien blieb.

Wie der hiesige Journalismus darauf reagiert konnte sich auf alle Fälle ausgemalt werden: entweder mit offener Ablehnung, Vorwürfen und Empörung, geheuchelter Gleichgültigkeit, einer Verhinderungstaktik (in welcher Hinsicht auch immer), versuchter Verächtlichmachung oder – besonders beliebt – dem einer Lächerlichkeit preisgeben. Alles blendende Strategien – für diejenigen welche dafür empfänglich sind.

Rätselhaft bleibt dennoch weshalb Sony und Yoshida, der dem Studio seinerzeit geholfen hat, das Ansinnen ein solches Spiel heutzutage zu entwickeln unterstützte: Wedbush-Analyst Michael Pachter findet es natürlich besser sie (Sony) hätten es nicht.

„Wir“ könnten nur rätseln ob es eine Ausnahme bleibt, ähnlich den „Bright Memory“-Spielen im AA-Bereich auf Konsolen, oder ob da doch sogar noch wieder „mehr“ kommt in diese, „unsere“ Richtung.

Besser gesagt, „hätten können“, denn mittlerweile ist bekannt, dass das eigentlich noch ganz anders hätte aussehen sollen bzw. „können dürfen“: der nach wie vor nicht ganz toten physischen Kopie auf Disc sei Dank, wo da zumindest auf einigen Scheiben der globalen (aber wohl doch irgendwie variierten) Veröffentlichung eine ominöse Version 1.0 drauf ist…

Ich fasse die bekannten Versionen kurz zusammen: der Journalismus, etwa John Linneman für sein exzellentes Video oben, erhielt vorab die Version 1.01, während EndkundInnen von Sony gleich per Patch mit einer 1.02 bedacht wurden – an der die Welt jetzt (am Abend des 29. April 2024 zentraleuropäischer Zeit) vorerst stehen bleibt.

Sollte jemand eine 1.0-Disc bekommen, kann deshalb die PS5-Internetverbindung gekappt werden und die Software „kopiert“ (von Installationen wird auf Konsolen nicht mehr geredet), sodass 1.0 spielbar bleibt. Ob das von Sony dankenswerter Weise (wie manchmal der Fall) auch separat für 10 Euro angebotene Deluxe-Upgrade damit kompatibel bleibt sich zudem zeigen müssen, mit etwas Glück aber schon. Ob diese Version allerdings so gut spielbar ist wie jene die Linneman testete bleibt allerdings fraglich, aber spielbar sollte sie in jedem Fall sein, denn immerhin orientieren sich Jugendschutz-Einrichtungen wie das US-Entertainment Software Rating Board (ESRB) oder die deutsche Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle („Stellar Blade“ ist in Deutschland wie Resteuropa durch die Pan European Game Information erst frei ab 18) in erster Linie nach den Inhalten auf den Discs, sofern vorhanden. Und auf YouTube existieren mittlerweile ebenfalls mehrere Videos mit dieser Version.

Was hat sich geändert? Also abgesehen von potentiellen Performance-Verbesserungen mit 1.01 und 1.02 für die PropagandistInnen der vorherrschenden Politik natürlich „nicht viel“, für Menschen wie mich dafür umso mehr. Die Designs wurden genau um die Vorgaben wie sie zuletzt auch bei „Final Fantasy“ beobachtet werden konnten zurückgenommen, etwa beim zweiten VII-Remake „Rebirth“ oder dem Remaster von „Final Fantasy VIII“, als Änderung bei wenigstens zwei Kostümen in „Stellar Blade“. In „Stellar Blade“ ist das zwar sehr relativ und wird für nicht wenige nur wie ein Tropfen auf den heißen Stein wirken, für Sony war es aber zweifellos eine als notwendig empfundene symbolische Handlung. Es handelt sich gewissermaßen um ein Minimum des heutzutage gerade noch erträglichen Designs: ich nenne es das Tennis-Unglück, oder die Erfindung des Skort. Zudem werden Dekolletés soweit verhindert, das irgendwo immer noch ein züchtiges Unterhemd auftaucht: das Ergebnis nennt man dann „modest clothing“.

Zudem wurde die Gewaltdarstellung soweit abgeändert, dass kein oder weniger Blut mehr an der Protagonistin kleben bleibt – zuviel Blut das seinerseits als übermäßige Sexualisierung gelten kann: ja gut, irgendwo soll auch ein Graffiti entfernt worden sein, das auf „Rassismus“ hingedeutet hätte…

Ok – hier übertreibe ich wirklich ein wenig zu viel, denn beim traditionellen „modest clothing“ ist natürlich auch Schulterfreiheit strengstens verboten – aber wie sagte schon Herbert Prikopa selig: auch Spaß muss sein. Jedenfalls scheint hier Sony, das Ergebnis von 1.01 und 1.02 im Ganzen betrachtet, eine rigorose Begrenzung des Kollateralschadens betrieben zu haben – mit Einverständnis des Entwicklers versteht sich, obwohl dieser im Vorfeld geschworen hat eben nichts zu „zensieren“ – und „das Schlimmste“ somit verhindert.

Ja, das Ergebnis ist immer noch außergewöhnlich gewagt (weshalb bei mir auch die bloße Freude über die Existenz dieser Veröffentlichung auch so bei weitem überwiegt) und eigentlich völlig unverständlich wieso das Sony (auch so) abgesegnet hat, aber 1.0 sah eben noch deutlicher aus: jeder Badeanzug mit Schritt entspricht heutzutage einer Sensation im AAA-Bereich der Videospielwelt, die bei aller „Gleichheit“ weit hinter die 1950er Jahre zurückfiel, in der sich ein Dinosaurier wie ich nicht einmal sicher sein ob die Existenz eines Dekolletés überhaupt noch bekannt ist, in der zwar keine sexuelle „Orientierung“ oder kein Geschlecht größtenteils mehr festgelegt werden braucht aber Frauennamen vom Schlage einer Claudia Cardinale und Silvana Mangano selig wie Zukunftsmusik klingen. Ansonsten nur mehr Unverständnis und Kopfschütteln „vorliegt“.

Die Reaktion konservativer KritikerInnen, die sowieso seit Jahr und Tag gegen die Videospielpresse einen Groll hegen (Gerlinde gesagt), ließ deshalb nicht lange auf sich warten und ein gewisser Mark Kern, spätestens seit März der neue Gottseibeiuns der „inklusiven“ und „diversen“ gleichförmigen Industrie, legte eine Petition auf change.org vor die momentan bei an die 50.000 Unterschriften steht. Kerns Ansinnen – in Zusammenspiel mit konservativen Breitenmedien in den USA – dieser unsäglichen industriellen Macht die Stirn zu bieten, rief aber gleich die große Verschwörungstheorie „progressiver“ VideospielkritikerInnen hervor, die „Kritik“ an einer vermeintlichen Verschwörung welche vor zehn Jahren zu der jetzigen Situation überhaupt geführt hat und eine Verschwörung die Kern (als ehemaliger Entwickler) unterstützt hatte. Also weder so ein Revival noch irgendetwas anderes werden die jetzige Situation ändern können – wohlgemerkt im Wiederwahljahr von Trump und dem anspornenden Weltuntergang: schaden zu unterzeichnen kann es dennoch nicht (ausdrückliche Empfehlung): „Free Stellar Blade“.

Ich habe es getan, tun Sie es auch!

Denn für manche gibt es da trotz allem so ein Gefühl: „wenn nicht jetzt dann nie“, dass Sony hier doch noch (zusätzlich) einlenken könnte – wenn etwa das koreanische Studio mit einigen Millionen (trotz dieses impliziten Boykottaufrufs) verkauften Exemplaren gestärkt mitmischen sollte – auch da 1.0 auf all diesen Discs auf gar keinen Fall von der Hand zu weisen wäre, das heißt zu leugnen (und die progressive Videospielpresse zu der ganzen Sache deshalb eher schweigen wird).

Sony gab den kleinen Finger, jetzt wollen wir aber die ganze Hand!

Eine kleine Hoffnung existiert in der Tat: Aspyr, die großen Mac-Portierer welche nunmehr teilweise über Star Wars-Lizenzen verfügen, hatten im Tomb Raider-Remaster (in einem Raum des Add-Ons zum dritten Teil) zwei Poster „abgehängt“, zur großen Freude und mit viel Häme der Videospielpresse (Link erspar ich mir an dieser Stelle), gelobten in einem nächsten Patch die beiden Pin-up-Bildchen der Lara Croft aber erneut zu installieren. Angeblich sei es nur ein Fehler bei der Verbesserung von Texturen gewesen – ja sicher, die beiden besten Texturen in den ganzen drei Spielen werden deshalb gerade entfernt, um Texturen zu „verbessern“… Um eine politische „Verbesserung“ vorzunehmen, das mag sein.

Natürlich stehen „hasserfüllte oder beleidigende“ Kommentare (gemeldet) in „Buntland“ dem Treiben über dem Teich nicht nach (Nachlese), wobei mit „gafern“ wohl verächtlich geifern gemeint war (als „kreative“ Neuschöpfung im Sinne von Böhmermanns „keulen“): nein sexueller Ausdruck ist wenn dann nicht vorhanden „weil es so ist“, da ist dieses unsägliche „was ist“ wieder, sondern um zu erregen oder wenigstens zu erfreuen – und daran ist weder etwas verwerflich noch peinlich. „Problematisch“ nicht der „inhärente Sexismus“ von auch nur im Ansatz solchen Darstellungen, sondern die Geringschätzung – eigentlich Menschenverachtung – gegenüber allen die dafür empfänglich sind, derlei Bedürfnisse haben, darauf eben nicht „verzichten“ können oder wollen: diese eklatante Rücksichtslosigkeit. Als „Cis-Mann“ könnte sich zur Abwechslung ganz im Gegenteil ja auch mal für die eigene Sexualität „stark“ gemacht werden, anstatt in typischer TäterInnen-Opfer-Umkehr selbige zumindest in der Öffentlichkeit im Sinne einer „neuen Männlichkeit“ eben ständig zu unterdrücken, abzuwerten, hinten an zu halten und auszugrenzen, oder sich privat etwa auf die Ebene der „Familie“ als „Vater“ bürgerlich zurückzuziehen – so wie es im linksliberalen Milieu seit den Zehnerjahren üblich geworden ist: bei diesem Biedermeier-Verbürgerlichen des Mediums Videospiele.

„Stellar Blade“ ist ein Videospiel das sich an Personen richtet die junge Frauen attraktiv finden. Mag sein, dass das gerontophile „Cis-Männer“ – oder wen auch immer die sich selbst so bezeichnen und Frauen als „Expertinnen“ in diesen Fragen zu viktimisieieren suchen – ausschließt. Viel wahrscheinlicher und wesentlich zutreffender dürfte nur sein, dass die eigene Sexualität genau so zu verleugnen gesucht wird – und deshalb auch die ganzen (post!)pubertären Beschreibungen in diesem Video zu finden sind, sexueller Ausdruck einfach nicht an- und nicht ernst genommen werden kann. Fest steht jedenfalls, dass Menschen wie ich dieser sexuellen Verfolgung schutzlos ausgeliefert sind – weder Google noch den Verlag oder sonst jemand ich diesbezüglich auf meiner Seite wissen kann.

Umstände die für nicht heteronormative Sexualitäten nur allzu gern ins Feld geführt werden, als sozialer Gewalt, nur hier nicht in Anspruch genommen werden (bei der vermeintlichen Mehrheitsgesellschaft die ihre Sexualität zurückgezogen hat): dieses Zugeständnis ist es in der aktuellen Situation aber bereits, da heteronormatives Denken diese Verleugnung des eigenen Begehrens längst mit einschließt – sobald etwa jedwede Objektivierung von Sexualitäten als „Objektifizierung“ und damit Entwürdigung der repräsentierten Person zu verunglimpfen gesucht wird.

Das „ist“ Diskriminierung und keine Vielfalt

Nein, „sex sells“ gilt leider schon lange nicht mehr: Sexualität wurde vielmehr durch Repräsentation, Begehren durch „Liebe“ und wiederum sozialer Gewalt ersetzt. Niemand fragt wie es dazu gekommen ist, „hinterfragt“ den wie selbstverständlich vorgetragenen Vorwurf des „Sexismus“ – so ungerechtfertigt er auch immer sein mag -, und die „Kontroversen“ werden auch immer erst dann erschaffen wenn es etwa zu Einwänden gegen diese oder jene Identitätspolitik und Repräsentationsfrage geht. Dabei geht es ganz und gar nicht um ein „jetzt erst recht“, immerhin ermöglicht Sony höchstens ausnahmsweise und eben ansatzweise hier derlei Ausdruck (als für ein Unterhaltungsspiel große Ausnahme der letzten Jahre, nein, die „Nier“-Franchise als vermeintlichem Vorbild spielt künstlerisch in einer ganz anderen Liga), sondern um das Recht auf sexuellen Ausdruck – in welcher Form auch immer.

Abgesehen bürgerlicher Ehestandsbewegungen und dem erwünschten „Ausleben“ von Fantasien: denn konservativ-libertäre KritikerInnen wie NicheGamer haben nunmal recht, die Doppelmoral ist vielfach unübersehbar, wenn „woke“ Titel wie „Baldur’s Gate 3“ und „Cyberpunk 2077“ mit entsprechenden Botschaften „unproblematisch“ völlige Nacktheit anbringen konnten (wovon „Stellar Blade“ weit entfernt ist) ohne dass sie von Vornherein als „Schmuddelspiele“ gegolten hätten, für die „sich Leute stark machen, deren Unterstützung man abseits der Verkäufe wohl nicht unbedingt haben möchte.“

„Stellar Blade“ sieht, ob „zensuriert“ oder nicht, eher so aus wie Videospiele früher „normalerweise“ ausgesehen haben – als solche Spiele einerseits noch keine Ausnahmen im Einheitsbrei gewesen sind, und andererseits ein angestammtes Videospielpublikum nicht „gespalten“ hätten.

„Dank“ Saarkesian, social media & co. hat sich die Industrie in den letzten 10-15 Jahren so sehr verändert, dass sie für Menschen wie mich nicht mehr wieder zu erkennen ist: zumindest im AA-Bereich und darüber hinaus. 99% der Inhalte, neuerdings „content“ getauft, sind zwar nach wie vor Schrott – so wie in allen anderen Medienbereichen auch -, also das hat sich prozentuell für mich keineswegs geändert, aber die neue „Wertevermittlung“ kommt da halt noch hinzu und wiegt die erheblich vergrößerte Branche wieder auf: „Stellar Blade“ stellt als AAA-Titel diesbezüglich lediglich eine kurzfristige Rückkehr zu den Tagen der PS2 und allerersten Xbox dar. Ideell ist es, wie auch Linneman in seinem Video sagte, eben keines dieser „sad dad“-Videospiele als vermeintlichen Garanten für gesellschaftlichen Erfolg in einer Welt in der Repräsentation alles ist und Ausdruck nichts mehr zählt.

Dabei hat sich sämtliche Entwicklung in diesem Bereich gegenläufig bewegt: so brachten die Zehnerjahre erstmals eine neoliberale Öffnung des Marktes mit sich, sodass alle „Senran Kagura“-Titel für Vita, 3DS, Switch und auf Steam überraschender Weise im Westen erschienen sind, während den beiden „Ikki Tousen“-Spielen für die PSP davor noch keine einzige westliche Veröffentlichung gelang. Diese Öffnung bedeutete jedoch gleichzeitig eine verstärkte Wahrnehmung und letzten Endes gewissermaßen sogar den Todesstoß für derlei Produktionen überall, das heißt sowohl als Portierungen in den Westen als auch im Mutterland Japan selbst: Sony zog schließlich den Schlussstrich und das diesbezüglich neuerdings ambivalente Nintendo war dann doch zu wenig um Produktionen wie „Senran Kagura 7“ weiterhin am Leben zu halten, zumal das Marketing über social media-Kanäle nicht in der Lage war sie gegen die nunmehr vorherrschenden Ideologien und Interpretationen zu rechtfertigen. Abgesehen von entsprechend unangebracht empfundenen, unerwünschten Situationen samt entsprechender Ästhetik wurden plötzlich überall „Minderjährige“ gesehen, die Inhalte zu kriminalisieren und das Publikum zu diffamieren gesucht („harmlose“ Titel wie die Atelier-Spiele verschwiegen das Alter ihrer Protagonistinnen früher einfach). Prozesse die andauern und längst keine potentiellen japanischen Exportgüter allein mehr betreffen: sogar urjapanische Fan-Plattformen wie Pixiv beugen sich als Marketing-Tools (da gab es etwa mal eine Kooperation mit CD Project Red) den westlichen oder vom Westen diktierten Empfindungen: verschärft durch die jüngsten Entwicklungen im Bereich durch Algorithmen fotorealistisch generierter Bilder und einer diesbezüglich unklaren Rechtslage im Westen: nein, von „Missbrauch“ bei künstlerischen Darstellungen zu sprechen hilft leider vielfach nicht.

Die Rechtslage im „Buntland“ blieb dafür gewohnt eindeutig und hat dazu geführt, dass ein Gutteil des Outputs auf Steam dort komplett gesperrt wurde: ja Steam (samt teilweiser Unterstützung durch GOG.com) wurde zum Hafen für kleinere Produktionen mit häufig niedrigen Produktionswerten. So entstanden im Westen erstmal eine Vielzahl visual novels, die aber ihrerseits meist äußerst gleichförmig sind und sich zum Beispiel an den Erzeugnissen der US-Pornoindustrie orientieren (Ausnahmen bestätigen die Regel).

Beim Ersatz den es für diesen Verlust großer Videospiele gab, das heißt ebenfalls Initiativen auf Patreon & Co., oder dass Modder ihre Werke zumindest als Nebenerwerb monetarisieren können, kämpfen singuläre Creators und Zusammenschlüsse von Kreativen (Studios) jedoch ihrerseits mit ständigen Verboten bezüglich der Wahrnehmung von Plattformen auf denen sie jeweils angeboten werden, also auch Abseits der großen Konzerne wie Sony, Meta oder Microsoft: so hat Gumroad kürzlich fast sämtliche pornografische Inhalte („adult content“) untersagt. Abgesehen von Abonnement-Diensten blieb nur Cubebrush für Kreative praktisch übrig, die ihre Inhalte in erster Linie einzeln verkaufen möchten.

Titel wie „Bullet Girls Phantasia“ und die Remakes der ersten OneeChanbara-Titel gerieten schließlich zu Schwanengesängen dieser „Art“ von Spielen, die heute ganz einfach nicht mehr produziert werden. Wirklich überall.

Auch Team Ninja hat komplett aufgehört „Dead or Alive“ oder „Ninja Garden“ (mit „Dead or Alive“-Figuren) auf Konsolen zu bringen: dementsprechend war die „Master Collection“ von „Ninja Garden“ auf Disc und Modul vor ein paar Jahren de facto mein letzter Import gewesen.

Tatsächlich haben diese Situation sogar wertkonservative Kreise bereits hierzulande erkannt: so erscheinen in der „Jungen Freiheit“ mittlerweile regelmäßig Artikel die am Rande anmerken, dass die Videospielindustrie bei ihrer Vermittlung einer scheinbar „progressiven“ Agenda sogar noch schlimmer als die neueren Streaming-und Filmproduktionen ist.

Update May 1. Comment: ‚Regulation boards are always looking at what’s on a disc these days, if they are looking at all: so version 1.0 is the only relevant one. By comparison to pre-release images or video footage and if there would have been no such disc as it’s more and more common these days (for example with „Hellblade 2“ on Microsoft’s side of things), people like me would have thought: oh well, in the end Sony still moderated the „worst“ parts of it out – just like Shuhei Yoshida „promised“ all those years ago (all that is covered in the Censored Gaming channel here on YouTube which unfortunately is up to this point quiet about the topic). End of story.

Yet because of the disc it’s clear that at one point in time Sony has actually approved this 1.0 disc release already. And the sole question that remains is the following: what changed their opinion? Where did the pressure come from to change the content so quickly that even journalists who eventually got a version prior to 1.x02 (which means 1.x01 or something) didn’t see it while making their reviews.

It all comes down to the developer’s response. Yet because of NDAs (like gag orders for example) we may never find out, at least not in the near future and the established press can be proud to now have a supposed to be „sexist“ game being less „sexist“ and will soon forget about the game at all (like not being mentioned at award ceremonies and rather ignored, although it is objectively speaking a kind of „good“ game).

I think the approval and support of this production (even by Yoshida himself) was a test balloon for Sony which failed: to look how far they could go for video games like they once were (which means late PS2 and early Xbox days). And this is also the only „sad“ thing here: the very same people who promoted the „sad dad“ game to not acknowledge censorship and diminish the sexual interests of a potential video game audience they obviously do not like speaks volumes about themselves.

And if Namco may announce a new main line Ridge Racer in July (for the first time in twelve years) and they won’t include another pin-up there, everyone also already may have a negative answer regarding of similar content like „Stellar Blade“ as a AAA title in the future, especially (not) on consoles (with another approval by their owners).‘

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Integer

Comment: ‚Maybe I miss something here but I don’t see where this proves that David Grusch lied – especially after he went public. AARO – for some reason – couldn’t call him: Kirkpatrick was talking to Mellon in order to contact Grusch and Grusch obviously didn’t want that while Mellon did not give his information out. Then, the other occasion mentioned last time when Grusch let Kirkpatrick wait in a lobby, Grusch didn’t want to meet him either. The only thing all of this back and forth proves is that Grusch is very well protected and also protecting himself (from the likes of Kirkpatrick). So Kirkpatrick did not even have the means to proper communicate with Grusch, that’s why he talked to Mellon and that’s what Grusch meant when he said Kirkpatrick lied about Grusch not answering them (AARO).

Yes I do think this is a coordinated effort by Greenewald et al. to shed Grusch in a bad light, and those people do their best.

Yet I don’t think it will work: Grusch and his attorney McCullough are just to good for that – not just technically clever but also regarding their moral integrity.‘

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Bestätigungen?

Neuer Kommentar: ‚Ich möchte zwar nicht enttäuschen, aber es ist nicht „sehr verdreht“ anzunehmen dass die Anweisung eine in erster Linie theoretische Grundlage darstellt. Jedoch jetzt, nachdem AARO offenbar herausgefunden hat dass hinter dem Phänomen keine materielle Realität stünde, als obsolet betrachtet werden kann.

Und „nur so zum Spaß“ oder „auf reinen Verdacht hin“ wird so eine Anweisung zwar ebenfalls nicht erteilt werden, aber nach der Installierung (Etablierung) von AARO gilt es in der Verwaltung freilich Rahmenbedingungen zu schaffen, welche der für AARO potentiell vorgesehenen Arbeit entsprechen. Genau so würde ich das alles auffassen.

Anzeichen wie diese lassen sich durch ganz andere Umstände erklären – wie sie die gegnerische Seite mittlerweile hinlänglich präsentiert hat und darauf sollte reagiert werden, anstatt sie zu ignorieren oder einfach als „amüsant“ abzutun (selbst einer Lächerlichkeit preiszugeben versuchen). Das vermisse ich (hier wie anderswo): ich möchte dabei jedenfalls nicht die Vorurteile und Ressentiments der Skepsis übernehmen und nur weil in der Verwaltung etwa Maßnahmen zur Eindämmung von Korruption ergriffen wurden heißt das noch lange nicht, dass dadurch Korruption bereits mitgeteilt werden würde. Da geht es auch um Kommunikation, Interpretation und die Frage nach dem Wahrheitsgehalt von Informationen (wie die Semantik von „Beweisen“): die Maßnahmen stehen in unmittelbarem Zusammenhang mit dem AARO-Mandat und was AARO davon hält sollten wir mittlerweile ja wissen, das hießt auch zur Kenntnis nehmen und uns damit auseinandersetzen. Insofern ist der Vergleich mit einem Gericht unangebracht, da das Mandat von AARO eindeutig war (was auch immer daraus werden wird, deren negative Berichterstattung für die Zukunft, Sinnhaftigkeit und Zweckmäßigkeit von AARO auf Kosten von SteuerzahlerInnen bedeuten wird): ja AARO sollte sich damit vorsorglich beschäftigen, aber laut AARO selbst „gibt es“ da halt nichts.

Im AARO-Bericht (Vol. 1) selbst stand ja sogar was von einer geplanten (aber später wieder verworfenen) Organisation für Bergungen (als Quelle von Fehlinterpretationen durch UFO-Gläubige). Nur können all diese Vorhaben oder Maßnahmen nun halt als hinfällig erachtet werden, nachdem AARO herausgefunden hätte dass da „nichts dran“ wäre.

Wobei die Freigabe mittels FOIA insofern nicht zu verwundern vermag, da eben keine Bezüge zu konkreten Vorkommnissen in der Anweisung zu finden sind.

Praxis nicht nur ein klingonischer Mond wäre, sondern auch der eigentliche Grund für Geheimhaltungen jeder Art: geheime Informationen stets in Zusammenhang mit konkreten Vorfällen, Prozessen oder Methodiken stehen, deshalb zum Beispiel von DOPSR auch nur die Freigabe von jenen Informationen verhindert wird, aber nicht irgendwelche Behauptungen oder Andeutungen verhindert werden – kein „etwas in den Raum stellen“ wie es zum Beispiel Lacatski zaghaft bei Corbell/Knapp tat (als Werbung für das letzte Buch).

Auch für Schumer-Rounds gilt das schließlich: so ein Gesetzesentwurf (mit jeweils politischen Implikationen) kann darüber hinaus in sich noch lange nicht als „offiziell“ oder als „Bestätigung“ gelten – wie auch immer dieser zustande kam. AARO bzw. Kirkpatrick vermuteten öffentlich ja indirekt bereits mehrfach wie es dazu gekommen sein könnte und durch wen die Politik da beeinflusst (manipuliert) wurde.

Kürzlich gab es ja eine kleine Demo für Schumer über die ein feister Gegner wie Greenstreet von der New York Post süffisant berichten konnte: Schumer ließ sich dort dem Vernehmen nach nicht blicken und ich gehe davon aus, dass zumindest aus dem Senat diesbezüglich so schnell auch kein follow-up zum mehr oder weniger gescheiterten Entwurf kommen wird. Nur die einschlägig bekannten Abgeordneten (RepräsentantInnen) werden im Haus weiter für Anhörungen (oder den angedachten Untersuchungsausschuss) kämpfen, so sie im Herbst denn wiedergewählt werden sollten (oder überhaupt erneut antreten, Mike Gallagher ja leider nicht mehr).‘ Nachlese

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AARO: a confusing image

Comment: ‚I remember very well when Dr. Kirkpatrick gave this presentation about the supposed to be metallic orb https://www.youtube.com/watch?v=j6qTR_Lxe1Q Regarding the second example they showed that day, they already thought to have some sort of explanation but these sightings of „orbs“ and so on are now completely missing in their overall picture of the phenomenon. Yet – as the Angry Astronaut pointed out – nearly at the same time the report was released, they still put out examples from the National Archives that actually are – once again – „unknowns“.

So there is not only a contradiction regarding what Thomas A. Monheim said about David Grusch or what clearances Kirkpatrick actually had to have access to everything there is, or why they really interviewed witnesses (as a necessity mandated by congress?) when they obviously do not trust their memories and testimonies, but also regarding this AAROsplaining away all there is all of a sudden. So, why this change in direction and complete shutdown of the topic (at least through the first volume of this report)?

In the actual report I think there are at least some instances of possible „contacts“ like handlers of certain „exotic“ materials who also Grusch may have encountered. All of their reports they deemed misinterpretations, so in a sense they already are in a strict mode of denying any detailed accounts (also concerning whatever the likes of Grusch may come forward with in the future – I suspect denial after denial). Yet they only communicated conclusions – not really how they actually investigated stuff. With the possible exception of maybe the most outrageous instance: to not believe witnesses and their testimonies but every word the defense contractors may have told AARO.‘

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Wahrnehmungen

Replik beim Standard: ‚Geld und jener Komplex von dem bereits Eisenhower gesprochen hatte, der selbst was auch immer davon wusste, spielen zweifellos mit eine Rolle – bei dem Physiker Sean Kirkpatrick beispielsweise, der zwar auch gemeinsam mit Avi Loeb als zentraler Figur

publiziert hat aber nach seinem Ausscheiden als Leiter der zuständigen Stelle im Verteidigungsministerium wohl gleich in die Rüstungsindustrie wechselte (bzw. sogar dorthin zurückkehrte! Die Biographien sind tw. bemerkenswert).

In den letzten Monaten versuchte dieser Kirkpatrick das Milieu, also die „Szene“, nach besten Kräften zu diskreditieren – im Scientific American wurde ihm etwa sofort Platz gemacht und Breitenmedien nahmen ihn dankend auf, trotz teils boulevardesker Rückgriffe.

Im Zentrum steht allerdings nach wie vor das Qualia-Problem und die Frage ob das Gehirn das Bewusstsein erzeugt oder ob über dem Materialismus hinaus halt doch noch was existent sein könnte was dann unter Umständen mit diesem „Phänomen“ zusammenhängt das

wiederum Wahrnehmung manipuliert usw. Ich habe mir zwar sagen lassen, dass die meiste Ablehnung einer möglichen Realität des „Phänomens“ unter dem Deckmantel des Rationalismus und der „Skepsis“ auf einen „Nihilismus“ zurückzuführen wäre, bin aber

immer noch der Meinung dass ein Atheismus damit ständig einhergeht (siehe auch heute hier). Ganz ähnlich wie ein religiöser Fundamentalismus – der zumindest als Randerscheinung (vor allem in den USA ) weiterhin festgestellt werden kann – außer einer Bezugnahme auf „Dämonen“ diesbezüglich auch nichts davon hören oder lesen möchte.

Bin jedoch sowieso der Ansicht, dass über Natur und Wesen bei dem Thema besser erst dann gestritten werden sollte wenn mal geklärt wurde wieso in der Verwaltung. bei Geheimdiensten, über das Militär und deren Vertragspartner so viel zurückgehalten und widersprüchliche Angaben gemacht wurden – diese sind einfach von niemandem von der Hand zu weisen.

„Geglaubt“ werden an etwas (oder nichts) kann später immer noch.‘

Nachtrag 8. März: ‚Den Kollaps würde ich nur dann sehen, wenn damit sofort die Vorstellung irgendeiner „Gefahr“ verbunden werden würde… Wie die Aussicht einer externen Bedrohung – gegenüber der zwar alle ohnmächtig wären, die aber auch nicht spontan verdrängbar wäre.

Ich denke es wird in erster Linie versucht werden zu ignorieren, die harte „Skepsis“ eher dazu übergehen dabei etwas zu leugnen. Und werden erstmal irgendwelche Objekte oder Wesenheiten bestätigt wird das materialistische Weltbild deswegen sowieso nicht gleich erschüttert, zumal weiterhin nicht sonderlich viele Erkenntnisse darüber kommuniziert werden könnten: alles was darüber hinausgeht dann halt einfach nicht „geglaubt“ werden.
Das Phänomen ist so vielfältig und facettenreich, dass es keine einzige „Wahrheit“ oder „Wirklichkeit“ dabei geben kann, das heißt auch kein bestimmtes Wissen.

Dasselbe gilt für das religiöse Geistesleben über entsprechende Institutionen etc. – obwohl es da sicherlich große konfessionelle Unterschiede geben wird.‘

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Vergleiche zu Plattitüden: Österreich – Deutschland

Kommentare: ‚Die beiden Songs über Österreich sind zweifellos großartig und es ist gut, dass die FPÖ in Deutschland – dank Böhmermann – gegenüber der AfD nun sicher eher nicht mehr vernachlässigt wird und stärker in das dortige Bewusstsein gerückt wurde, wenn der

Beitrag auch bis zur Nationalratswahl wieder vergessen sein dürfte und deshalb zu früh angesetzt worden war.

Der satirische Rest dafür nicht nur wegen des selbstherrlichen Tonfalls und clownhaften Vortrags von verkürzten Zitaten und Passagen, also die „Berichterstattung“ sattsam bekannter „Fakten“, absolut unerträglich: so lässt nicht „Datenschutz“ (oder etwa das vielzitierte „Amtsgeheimnis“) den hiesigen Verfassungsschutz nicht gegen die FPÖ aktiv werden (oder sich kritisch zu der Partei äußern), sondern der Umstand dass wegen des Verbotsgesetzes (das D nicht kennt) Rechtsextremismus ganz einfach nicht als verfassungswidrig gilt.

Den hierzulande deshalb gültigen Unterschied zum Neonazismus Böhmermann jedoch eindeutig nicht gelten lassen.

Zur ästhetischen Abwechslung: eine filmische Auseinandersetzung mit der bürgerlichen Historizität ohne Gemeinplätze…

Denn Böhmermanns Zugang und Humor lässt zumindest bei dem Thema „Kampf gegen rechts“ keine Relativierungen zu… Soll kompromisslos und unnachgiebig erscheinen – nur weiß er dabei zwar Pointen an den richtigen Stellen zu setzen, aber keineswegs seine

eigene Stellung und Bürgerlichkeit zu erkennen: das auch der Unterschied dieses Komikers als Millionär zu Christoph Schlingensief, der seinerzeit mit Arbeitslosen Richtung Kohl schwamm. Böhmermanns Gesellschaft hat jeden Kontakt zur „Unterschicht“ verloren, kann auf diese potentiellen AfD-WählerInnen sogar nur autoritär herabblicken – jede Solidarisierung scheint diesbezüglich ausgeschlossen, sie verläuft in erster Linie über ganz andere Kategorien (wie Hautfarben oder Geschlecht): nur welche AfD-SympathisantIn soll sich bitte von Aufzählungen ihrer Sexismen oder Rassismen dauerhaft abschrecken lassen. Kurzzeitig in die Defensive drängen ja, aber angesprochen fühlen kann sich diesbezüglich niemand der eigentlich gemeint wäre, nur bestätigt.‘

12. März 2021
16. Feber 2024
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About México

Comment: ‚I wondered who this politician actually is and only came up with this person: José Alberto Benavides https://en.wikipedia.org/wiki/José_Alberto_Benavides I think I could verify him through this page http://sil.gobernacion.gob.mx/Librerias/pp_PerfilLegislador.php?Referencia=9216466 At first I thought his party is rather small but then I could figure out that it’s actually part of the current government of México which I think is even more amazing: I too wonder if this is actually the country David Grusch was talking about even though I would not consider it to be an adversary of the United States. For a country like this to prepare some kind of official statement is really rather exciting: I remember very well that the two congressional hearings (Ryan Graves took part in one of them) were deemed non-official. Also Jeremy Cornell dismissed the mummies just recently, calling them „cake“ or something: ok, not the mummies should get the focus and most of the attention but the whole phenomenon should – yet the public may also understand to differentiate between fabricated ones and others, and also that there seems to be a black market for this kind of stuff coming out of Peru.

This impolite scientist from Peru should just not get away with his attitude. Yet I do think J. Alberto (with his now deleted tweets) only has a minority opinion inside the Mexican government.

I still wonder how the United Nations would react to something like that though. When not a member of the Five Eyes or G7, China and Russia would be the first to acknowledge something of this scale and magnitude: the scientific ruling regarding the mummies was up to this point rather shameful for a globalized world of the 21st century.‘

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Nachgedanken zu Erkenntnissen von (vor)gestern: (mit)wissen und wissen können

Von den etablierten Breitenmedien her berichteten zunächst immerhin CBS und später dann sogar die NYT (tw. hinter einer Paywall): das gestrige Treffen von über 15 US-Abgeordneten (anscheinend war zeitweise selbst AOC darunter) mit Thomas Monheim könnte der vorerst wichtigste vollzogene Schritt in Richtung einer Bestätigung der Behauptungen von David Grusch gewesen sein, würden diese nur einen exotischen Gegenstand (welchen Charakters auch immer) betreffen. Diese Behauptungen haben jedoch immer auch mit gleichzeitigen Anschuldigungen von Drohungen, Einschüchterungen und Gewaltverbrechen zu tun – weshalb das ganze Thema in der Breite weiterhin ignoriert werden kann, so absurd das klingen mag: die Vorwürfe verstärken die Behauptungen in der Öffentlichkeit nicht unbedingt, sondern stellen mitunter einen anderen Zugang, ein anderes Framing der Behauptungen, dar. Da ist jemand (wie Grusch) der vielleicht irgendetwas (zusätzlich) behauptet, aber im Zentrum von Ermittlungen könnten in jedem Fall eher die Gewaltanschuldigungen Geheimdienstkreise betreffend stehen (es für Monheim um UFOs, UAPs usw. also überhaupt nicht gehen).

Ich meine dass diese (nach wie vor vorhandene) Möglichkeit im Umgang mit der Person von David Grusch (und ihren Behauptungen) ausgeblendet wird.

Bemerkenswert dabei vor allem das Zitat eines Abgeordneten in Richtung Beschwichtigung bei der NYT, wonach es keine substantielle Annäherung gegeben hätte sondern lediglich eine bezogen auf den Tanz um das ganze Prozedere überhaupt Informationen zu erhalten, also als Orientierungshilfe dahingehend wo noch zu suchen wäre (ob jetzt in Hinblick auf den exotischen Gegenstand selbst, oder potentielle Straftaten zwischenmenschlicher Natur, sei wiederum dahingestellt).

Es darf jedoch wohl angenommen werden, dass Grusch bereits vor der Anhörung im Juli als Person überprüft worden war und es jetzt nicht darum ging ob Grusch überhaupt der ist welcher er vorgibt zu sein. Auch werden manche „Skeptiker“, Debunker etc. dem Vernehmen nach nicht müde die persönliche Nähe von Monheim zu Grusch in der Biografie von Monheim zu betonen. Ich meine, dass auch wenn Monheim in erster Linie die Vorwürfe von Grusch in Hinblick auf Repression und Gewalt (kriminelles Verhalten) gewissermaßen legitimiert hat, also nicht in der Sache den Gegenstand „UFO“ betreffend, so wird für dieses ungeheuerliche Verhalten in jedem Fall auch ein Grund und demnach Substanz vorhanden sein.

Abgesehen davon, dass Kompetenzen grundsätzlich an private Rüstungskonzerne dermaßen abzugeben sodass über die öffentliche Hand die Öffentlichkeit damit komplett rausgenommen wird schon an Hochverrat grenzen könnte – wie etwa John B. Alexander im „Weaponized“-Podcast vor den Weihnachten meinte, dem (Alexander) von jenen Stellen die es eigentlich wissen hätten sollen immer gesagt wurde dass nicht von alledem existiert und diese Alexander auch nicht angelogen haben werden, weil sie es wirklich nicht (besser) wussten (Timestamp).

Dahingehend ob bei dem Treffen gestern (etwa in Form einer allgemein gehaltenen Zusammenfassung) Informationen welche Grusch Monheim gab der Politik nun zugänglich wurden ist (bislang) nichts bekannt geworden (und wird aufgrund der Geheimhaltung wohl auch nichts werden).

Fest steht derweil für mich weiterhin, dass das gesamte „Milieu“ von FantastInnen durch die Bank von AußenseiterInnen besetzt ist: nein, Ralph Blumenthal und Leslie Kean sind eben nicht „die New York Times“ wie der Aktivist Jon Stewart im Gespräch mit Richard Dolan zuletzt meinte. Avi Loeb eben kein Wissenschafter wie andere (da braucht es keine „echte“ NYT) und dasselbe wird für Garry Nolan gelten.

Ich möchte deshalb schließlich noch eines zu bedenken geben: die Vorstellung an „Lügen“ oder „Verschwörungstheorien“ zu „glauben“ als „sensationell“ anzunehmen kann dabei auch unsinnig sein und „Verschwörungen“ in sich sehr wohl prosaischen Charakter haben, sehr viel mit einfachen pragmatischen Lösungen und Traditionen zu tun haben die in erster Linie ein notgedrungenes Fragmentieren von Kompetenzen innerhalb von Militär, Polizei und Verwaltung beinhalten und repräsentieren. Ja das alles mag „korrupt“ erscheinen und von Fall zu Fall auch justiziabel sein (bis eben hin zu Hochverrat), eine Gegen-Aufklärung um den „Glauben“ an Verschwörungstheorien zu bekämpfen braucht es deshalb aber keine: nur inwiefern die Zivilgesellschaft mit ihren wissenschaftlichen Einrichtungen da über all die Jahre wirklich außen vor gelassen worden sein hätte können bleibt allerdings (so oder so) fraglich.

3x Nachlesen: Monheim, Grusch, Kean.

17. Jänner: hier wird gewissermaßen bestätigt, dass der SCIF mit Monheim keine substantiellen Behauptungen von David Grusch den Gegenstand betreffend validiert hat, sondern das Klima der Unterteilung von Informationen und Feindseligkeit innerhalb der Geheimdienste
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