Diesmal gehts um dessen (malevolenten) „Dunstkreis“, den sogenannten „Kontext“. Und (natürlich) wieder beim Standard. Zwei Repliken: ‚Also die Nazikeule mal wieder. Als ob davon irgendwer Morddrohungen gutheißen würde… Nein: eigentlich ist es ganz einfach – es geht um die Frage ob sich Games und deren Inhalte an die Reste der Gesellschaften anpassen, oder diese Restgesellschaften
zur Emanzipation des Gamings bereit sind, dafür Akzeptanz zeigen. Und gewisse selbsternannt „progressive“ Kreise in Nordamerika haben diese Frage vor spätestens drei Jahren mit ersterer „Problemlösung“ beantwortet, dafür auch schon viel Applaus aus der traditionellen Anti-Gaming-Welt erhalten, diverse nachweisliche Einladungen usw. Für diese sogenannte „Folge einer Verbreiterung“.
Nur stellt derlei Berichterstattung das komplett anders dar: ignoriert etwa völlig, dass diese vorgebliche „Inklusion“ die Ausgrenzung aller die nicht zustimmen zur Folge hat. Auf Kosten der Schwächsten, die keine Lobby haben, und dafür als verschwörerische Gamer, „Sexisten“ etc. ausgewiesen werden sollen. Ähnlich wie Asyl mit Kriminalität zu assoziieren: Dämonen.
(…)
Dämonen
schaffen: stell mir gerade vor im Literaturbetrieb würde Ähnliches versucht werden. Etwa dass es gelingt, keine Konservativen mehr Bücher schreiben zu lassen – jede Veröffentlichung diesbezüglich als konservative Verschwörung hinzustellen. Die Werte und Normen dieses Mediums einzuzementieren, andere Ideologien vergleichbar als Gewalt niederzumachen –
Und dennoch meinen dieselben Leut perfider Weise ja noch für gewöhnlich, eigentlich „für“ Games und deren Vielfalt einzutreten. Aber dabei sollten doch wirklich mehr, egal welcher Gesinnung, die Korruption im Spieljournalismus und, oft genug noch dazu angeblich „unabhängigen“, Games-Marketing erkennen können, ohne diesen durchgängig instrumentalisierten Artikeln jeglichen Glauben zu schenken…‘